Bernhard Schrenk lächelt in die Kamera. Bernhard Schrenk trägt einen Hoodie und Brille.

Ing. Bernhard Clemens Schrenk, BSc

Studium: Bachelor Informatik

Was war das Thema Ihrer Bachelorarbeit? 

"Synthesizing Consistent Network Update Schedules with a Stackelberg Game Approach"

Was waren Ihre Gründe für ein Studium der Informatik an der Universität Wien?

Ich entschied mich für ein Informatik-Studium an der Universität Wien, hauptsächlich aufgrund meiner tiefen Leidenschaft für Technologie und dem Drang zu erforschen, wie etwas funktioniert und wie man es zu Neuem kombinieren kann. Nachdem ich bereits viele Jahre als Programmierer tätig war, wollte ich mein praktisches Wissen mit einer fundierten theoretischen Basis erweitern. Neben der Faszination für Informatik war auch die Verbesserung meiner Karrierechancen durch zusätzliche Qualifikationen ein ausschlaggebender Grund.

Das Angebot an Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich der Informatik im Raum Wien ist vielfältig, aber für mich war die Entscheidung, ein Studium an der Universität Wien zu machen, schnell klar. Neben der Informatik bin ich an vielen weiteren Fachgebieten interessiert und an einer fachlich breit aufgestellten Bildungseinrichtung wie der Universität Wien sehe ich die besten Möglichkeiten für interdisziplinäre Forschung.

Was hat Ihnen am Studium am besten gefallen?

Am meisten hat mir am Studium an der Universität Wien die Vielfältigkeit des Angebots gefallen. Ursprünglich komme ich aus der Elektronik, weshalb ich besonders fasziniert von den Kursen zur digitalen Signalverarbeitung war. Diese Kurse erlaubten es mir, mein Wissen in diesem Bereich zu vertiefen und neue Perspektiven zu gewinnen. Gleichzeitig konnte ich aber mein Wissen im Bereich der Computernetzwerke vertiefen, aber auch für mich gänzlich neue Gebiete wie Computergrafik kennenlernen. Natürlich musste ich auch Kurse belegen, die mich anfänglich nicht sonderlich interessiert haben, aber auch hier konnte ich deren Nutzen schnell erkennen.

Die Möglichkeit, neben dem Studium auch an der Universität zu arbeiten und in Kooperation mit lokalen Forschenden, aber auch Forschungsteams anderer Universitäten, neue Algorithmen und Lösungen zu entwickeln, war eine wirklich spannende Ergänzung des Studiums. Der Einblick in die akademische Forschung und dass mir die Möglichkeit geboten wurde, meine Arbeit auf einer Konferenz zu präsentieren, haben mir besonders gefallen.

Was würden Sie Studienanfänger*innen empfehlen?

Ich denke, es ist wichtig, eine gewisse Leidenschaft zu dem Thema zu haben. Ein gewecktes Interesse fördert, Details erforschen zu wollen und auch in schwierigen Phasen durchhalten zu können. Ich würde empfehlen, schon früh praktische Erfahrung zu sammeln, indem man an eigenen Projekten arbeitet, vielleicht an Wettbewerben teilnimmt und speziell auch zusammen mit anderen Studierenden, Erfahrungen austauscht und Projekte durchführt.

Was muss man als Studierende*r dazu beitragen, um unter die besten Bachelor-Absolvent*innen des Jahres zu kommen?

Ich hatte dieses Ziel nicht direkt angestrebt, aber ich denke, dass meine Leidenschaft an dem Fachgebiet dazu beigetragen hat. Zusätzlich sollte man sich grundlegende Fähigkeiten in Zeit- und Projektmanagement aneignen, um sich selbst besser organisieren zu können. Denn neben dem fachlichen Wissen sind eine gute Planung und eine gewissenhafte Durchführung notwendig, um die vielen strikten Deadlines und Termine einhalten zu können. Meist kann man bei einer in letzter Minute begonnenen Aufgabe nur mehr eine positive, aber nicht eine sehr gute Note erreichen. Man verschätzt dabei leider sehr leicht, wie lange eine gewissenhafte Durchführung wirklich dauert. Mit einem guten Zeitmanagement kann man so wie ich parallel arbeiten und studieren.

Hilfreich ist sicher auch, sein Wissen weitergeben zu wollen. Wenn man gerne erklärt, vorträgt oder anderen hilft, vertieft man sein Wissen noch viel mehr und man beschäftigt sich mit Details, auf die man vorher nicht gekommen wäre.

Was sind Ihre unmittelbaren Pläne für die Zukunft?

Aktuell mache ich ein Informatik-Masterstudium an der Universität Wien. Gleichzeitig arbeite ich weiterhin in einem Unternehmen und bin für den Bereich Containerization bestehender Software mithilfe von Kubernetes Lösungen zuständig. Beruflich plane ich, in diesem Bereich meine Erfahrungen auszubauen, aber gleichzeitig meine universitäre Laufbahn fortzusetzen. Derzeit sind meine akademischen Interessen im Bereich Computernetzwerke und Computergrafik. In beiden Feldern gibt es spannende Themen zu erforschen und mein Ziel ist es, diese in Zukunft zu kombinieren und vielleicht einen Beitrag zur Weiterentwicklung zu leisten.

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