Wechsel in das neue Curriculum

Das Bachelorstudium Informatik wurde in der Zwischenzeit durch das neue Bachelorstudium Informatik abgelöst. Studierende des Bachelorstudiums In­for­ma­tik (alt) können ihr Studium nach dem alten Studienplan weiterhin absolvieren und bis zur festgelegten Frist abschließen.

Es besteht jedoch auch die Möglichkeit in das neue Curriculum zu wechseln.

  • Einreichstelle: StudienServiceCenter
  • Formular: Meldung der Unterstellung unter das aktuelle Curriculum [PDF]
  • Wichtig: Wenn bereits Lehrveranstaltungen aus dem Ausprägungsfach absolviert wurden, dann geben Sie bitte mit der Meldung der Unterstellung formlos bekannt, für welches Modul (W1 oder W2) und, wenn mehrere Cluster in Frage kommen, für welchen Cluster die Anerkennung erfolgen soll. Ab dem 14.01.2023 ist aufgrund der Anerkennungsverordnung vom 13.01.2023 nach der Unterstellung kein Antrag auf Anerkennung der bereits absolvierten Prüfungen zu stellen. Bitte beachten: auch wenn kein Antrag auf Anerkennung der Prüfungen zu stellen ist, muss die Anerkennung der Prüfungen im SSC durchgeführt werden und dies kann einige Wochen dauern.
    Wenn Sie bereits vor dem 14.01.2023 in das neue Curriculum gewechselt sind, und die Anerkennung der Prüfungen noch nicht beantragt haben, dann schreiben Sie bitte formlos an das SSC Informatik, um die Anerkennung zu veranlassen.

Der Wechsel auf das Curriculum 2022 bringt - abgesehen von der nötigen Bürokratie - keine Nachteile, das wurde beim Entwurf des Curriculums bedacht. D.h. jeder gültige "Pfad" durch das Curriculum 2016 ist auch im Curriculum 2022 gültig.

Die Unterschiede in in Kürze:

  • Die Unterschiede finden sich im Wahlpflichtbereich, im Pflichtbereich hat sich nichts geändert.
  • Die verpflichtend vorab zu wählenden Ausprägungsfächer (ausgenommen "Informatik allgemein") wurden durch optional wählbare Schwerpunkte ersetzt, die man beim Abschluss bekannt geben kann (wenn man den Schwerpunkt auf dem Abschlusszeugnis stehen haben will).
    Die neuen Schwerpunkte entsprechen auch inhaltlich den alten Ausprägungsfächern, zum Teil sind sie etwas flexibler geworden:

    • Die Anteile der einzelnen Cluster in einem Schwerpunkt sind zum Teil in gewissen Grenzen variabel gestaltet.
    • Während im Curriculum 2016 Clustermodule, die aus mehreren Kursen bestehen, komplett zu absolvieren sind, können im Curriculum 2022 solche Clusterkurse auch einzeln gewählt und mit anderen Clusterkursen kombiniert werden.

  • Wählt man keinen Schwerpunkt, so absolviert man "Informatik" ohne Schwerpunkt. In diesem Fall wählt man im Modul W1 30 ECTS aus mindestens 2 Clustern. Die Gatekeeper-Regelung gibt es nach wie vor, ansonsten ist die Wahl völlig frei.
  • Es gibt einen neuen Cluster Security. Der Cluster Medical Informatics ist nun ein "normaler" Cluster und kann auch ohne Scherpunkt Medizininformatik gewählt werden.
  • Die markanteste Änderung findet sich in Gestalt des Moduls W2. Hier kann man weitere Clusterkurse wählen (wie in W1) oder Kurse aus diversen Listen, oder man kann ein Erweiterungscurriculum absolvieren (allerdings keine Alternativen Erweiterungen). Wenn man einen Schwerpunkt absolvieren will, ist die Auswahl der Kurse in W2 weitgehend vorgegeben und es kann kein Erweiterungscurriculum absolviert werden.
  • Das Softwarepraktikum hat nun 12 ECTS (früher 15 ECTS).