Während die Digitalisierungswelle in rasantem Tempo weite Teile unserer Lebenswelt erfasst, wächst zugleich das Bedürfnis nach breiter und fundierter Diskussion über die sozialen, ethischen, gesellschaftlichen und politischen Folgen, um diese Entwicklung nachhaltig gestalten zu können. Der Informatik kommt bei der Gestaltung dieses interdisziplinären Diskurses eine zentrale Rolle zu. Daher wurde nun von Peter Reichl (Forschungsgruppe Cooperative Systems) gemeinsam mit Christopher Frauenberger (Human Computer Interaction Group, TU Wien) und Michael Funk (Medien- und Technikphilosophie, Uni Wien) in Zusammenarbeit mit dem Kulturverein „contemporary shizzle“ (unter Federführung des Informatikstudenten Thomas Fenz) der „Wiener Kreis zur Digitalen Anthropologie“ ins Leben gerufen.
Die Grundidee ist einfach: In vier- bis sechswöchigem Abstand treffen wir uns einen Abend lang im „Kulturcafe Max“ in Hernals zum niederschwelligen informatischen Querdenken. Für jedes Treffen nehmen wir uns drei Bücher als Grundlage vor, über die wir kurz referieren und uns dann im großen Kreis dazu austauschen. Ein guter Rotwein und eine Käseplatte dürfen dabei natürlich nicht fehlen.
Die nächsten beiden Termine: Donnerstag, 14. März 2019 und Dienstag, 30. April 2019 (Walpurgisnacht-Edition!), jeweils um 19 Uhr. Weitere Infos (samt Podcast vom Kickoff-Meeting) gibt es unter http://www.homodigitalis.at. Everybody welcome!
Weiterführende Links:
» Homo Digitalis
» Forschungsprojekt PANDORA der Fakultät für Informatik
» Kulturverein "contemporary shizzle"
» Kulturcafé Max