Konkret geht es in dem Vortrag mit dem Titel „Oil & Gas Interoperability Pilot: A testbed for semantic interoperability revelant to Industry 4.0“ um das Pilotprojekt The Oil & Gas Interoperability (OGI, welches ein Testfeld für Interoperabilität und Digitalisierung, das die fortlaufende Entwicklung des offenen industriellen Interoperabilitätsökosystems (OIIE) unterstützt, darstellt. In seinem Vortrag wird Dr. Georg Grossmann einige der auftretenden Schwierigkeiten bei der auf Standards basierenden semantischen Interoperabilität beschreiben. Die Öl- und Gasindustrie ist aufgrund ihrer Komplexität für den Wissenschaftler interessant, da man in diesem Bereich mit großen Datensätzen und verschiedenen Domänen, die wiederum unterschiedliche Standards verwenden und sich weiterentwickeln, konfrontiert ist. Dr. Georg Grossman wird daher in seinem Vortrag die besonderen Herausforderungen in Bezug auf die die dauerhafte Interoperabilität diskutieren sowie weiters Lösungen durch Softwaremodellierung skizzieren.

Dr. Georg Grossmann ist Senior Lecturer an der University of South Australia. Er arbeitet an der Integration von Geschäftsprozessen und komplexen Datenstrukturen für die Interoperabilität von Systemen. Seine aktuellen Forschungsinteressen inkludieren die Integration von Serviceprozessen, ontologie-gesteuerte Integration, Informationsvisualisierung und das Management digitaler Zwillinge. Seit 2016 ist Dr. Georg Grossmann Vorsitzender des Lenkungsausschusses der IEEE-Konferenz zu Enterprise Computing (EDOC). Zudem ist er aktuell Co-Chief Investigator im Bereich Data to Decisions CRC und er arbeitet an einem von der Industrie finanziertem Projekt zur Software-Interoperabilität für den Öl- und Gassektor.

Der Vortrag findet am Montag, den 21.1.2019, um 13 Uhr im Raum 4.34 statt.