Dipl.-Ing. Jasmin Brakmic, BSc
Studium: Master Wirtschaftsinformatik
Was war das Thema Ihrer Masterarbeit?
"Mobile Application Discovery through Conceptual Models"
Was waren Ihre Gründe für ein Masterstudium der Informatik an der Universität Wien?
Nach meinem absolvierten Bachelor an der Universität Wien hatte ich weiterhin den Bedarf an Wissen und Weiterbildung im Bereich der Informatik. Außerdem wurde ich im Laufe des Bachelors immer engagierter im Bereich von Forschung und Lehre - was mich sehr begeisterte und interessierte und mich noch stärker an die Universität Wien band, und weswegen ich mich entschied, meinen Master an der Universität Wien weiterzumachen.
Was hat Ihnen am Masterstudium am besten gefallen?
Am Masterstudium gefiel mir die gute Betreuung durch Lehrende, was das Resultat einer geringen Anzahl an Studenten in den LV war. Dadurch konnten bessere Beziehungen zu anderen Studenten aufgebaut werden, wodurch Gruppenarbeiten besser und einfacher gelöst werden konnten.
Ein weiterer Punkt, der mir auch sehr gefiel, waren die Inhalte, die im Master gelehrt worden sind. Diese Inhalte waren nicht nur Inhalte, die in der Wirtschaft heutzutage eingesetzt werden, sondern vielmehr Inhalte, die heutzutage aktuell in der Forschung sind.
Wo würden Sie Verbesserungspotenzial sehen?
Persönlich würde ich drei Verbesserungsvorschläge sehen. Einer betrifft die zahlreichen bürokratischen Hürden, denen man bei der Abgabe der Masterarbeit ausgesetzt ist.
Andererseits hatte ich während meines Masterstudium auch den Bedarf, unterschiedliche Kernfachkombinationen zu kombinieren und dadurch mein Wissen weiter auszubreiten, was jedoch im Masterstudium nicht so gedacht war und wodurch es fast unmöglich war, Kernfachkombinationen zu kombinieren.
Letztlich hätte ich mir gewünscht, dass es weniger LV mit Anwesenheitspflicht gibt, da aus meiner Sicht der Master mehr berufsbegleitend gestaltet werden sollte, und es mit dem derzeitigen Curriculum sehr schwer war, Arbeitsstunden unterzubringen.
Was muss man als Studierende/r dazu beitragen, um unter die besten Master-AbsolventInnen des Jahres zu kommen?
Der wichtigste Faktor, der mich während meines Studiums getrieben hat, war großes Interesse und Begeisterung beim Lernen von neuen Technologien und Programmiersprachen, welche gleichzeitig unterschiedliche Praxisprobleme lösen. Natürlich sind unter anderem auch Faktoren wie Selbstdisziplin und Ehrgeiz nach Wissen wichtig, um unter die besten Master-AbsolventInnen des Jahres zu kommen.
Sie arbeiten derzeit in einem IT-Beratungsunternehmen: Was ist dort Ihr Aufgabengebiet?
Zurzeit bin ich in der Architektur und Entwicklung in einem Datenmigrationsprojekt im Bereich Health and Public Services bei der Accenture GmbH engagiert. Meine Aufgabenbereiche umfassen das Umsetzen von fachlichen und technischen Anforderungen und das Definieren von Entwicklervorgaben und Prototypen, welche in der Entwicklung verwendet werden. Daher stehe ich im engen Kontakt zu Entwicklung und Design und unterstütze die Entwicklung weitgehend.
Hat Sie Ihr Masterstudium an der Universität Wien gut auf das Berufsleben vorbereitet?
Das Masterstudium an der Universität Wien hat mich ausgezeichnet auf das Berufsleben vorbereitet. Natürlich konnten nicht alle möglichen Technologien aufgrund mangelnder Zeit und Ressourcen vorgestellt und verwendet werden. Jedoch wurde, was viel wichtiger ist, das Prinzip vermittelt, wie neue Technologien eigenständig erlernt und angewendet werden. Außerdem wurden alle Basiskenntnisse vermittelt, welche als Grundgerüst für das Erlernen von neuen Technologien und Programmiersprachen dienen.