Sebastian Schuster, BSc

Studium: Bachelor Informatik

Ausprägungsfach: Bioinformatik

Was war das Thema Ihrer Bachelorarbeit?

"The influence of the training data selection on the quality of a model."

 

Was waren Ihre Gründe für ein Studium der Informatik an der Universität Wien?

Die zwei Hauptgründe für das Studium an der Universität Wien waren einerseits der starke Fokus auf die Interdisziplinarität und andererseits die deutlich geringere Zahl an StudienanfängerInnen pro Jahrgang im Vergleich zur TU Wien und das sich daraus ergebende bessere Betreuungsverhältnis. Außerdem wollte ich unbedingt an einer Forschungseinrichtung studieren, weshalb sämtliche FHs für mich nicht in Frage kamen.

 

Was hat Ihnen am Studium am besten gefallen?

Das sehr persönliche und kollegiale Verhältnis zu einigen Lehrenden (besonders im Ausprägungsfach Bioinformatik) und das teilweise exzellente Betreuungsverhältnis. Dass allen Studierenden Plätze in Pflichtlehrveranstaltungen garantiert wurden, habe ich auch immer als sehr positiv empfunden.

 

Was würden Sie einem/r StudienanfängerIn empfehlen?

Ich würde StudienanfängerInnen empfehlen, dass sie möglichst viel Arbeit in die Einführungslehrveranstaltungen investieren, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass man es in fortgeschrittenen Lehrveranstaltungen deutlich einfacher hat, wenn man die Grundlagen sehr gut beherrscht. Außerdem würde ich jedem empfehlen an einem Forschungsprojekt mitzuarbeiten, falls sie oder er die Chance dazu bekommt.

 

Was muss man als Studierende/r dazu beitragen, um unter den Top 3 Bachelor-AbsolventInnen des Jahres zu sein?

Die Hauptgründe für meinen Studienerfolg waren denke ich einerseits ein sehr starkes Interesse am Fach und andererseits die Tatsache, dass ich neben dem Studium auch geforscht habe und als Entwickler tätig war und mich somit auch außerhalb von Lehrveranstaltungen mit der Materie auseinandergesetzt habe.

 

Sie absolvieren derzeit ein Masterstudium an einer Universität außerhalb Österreichs: An welcher Universität studieren Sie, wie lautet der Titel des Masterstudiums und was sind Ihre Schwerpunkte?

Ich absolviere derzeit das Masterstudium „Computer Science“ an der Stanford University in Palo Alto, CA. Innerhalb des Studiums spezialisiere ich mich auf die Felder Artificial Intelligence mit besonderem Fokus auf Natural Language Processing und Human-Computer-Interaction.

 

Fühlen Sie sich durch Ihr Informatik-Bachelor-Studium an der Universität Wien gut für Ihr Masterstudium an Ihrer neuen Universität außerhalb von Österreich gut vorbereitet?

Bis zu einem gewissen Grad, ja. Jedoch besonders in den mathematischen und sehr theorielastigen Fächern waren die Lehrveranstaltungen an der Universität Wien viel zu oberflächlich. Die deutlich ausführlicheren Bioinformatik- und Scientific Computing Lehrveranstaltungen haben ein wenig geholfen die Defizite auszugleichen, allerdings muss ich für mein Masterstudium einige Bachelorkurse nachholen, da die äquivalenten Lehrveranstaltungen an der Universität Wien bei weitem nicht das abdecken, was im Rahmen von Bachelorstudien an ausländischen Universitäten unterrichtet wird. Was mir bisher sehr geholfen hat, war der starke Fokus in manchen Fächern auf das Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten. In diesem Bereich habe ich das Gefühl, dass ich sogar besser als einige meiner KollegInnen vorbereitet bin.

 

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