Thomas Tschager, BSc
Studium: Bachelor Informatik
Ausprägungsfach: Bioinformatik
Was war das Thema Ihrer Bachelor-/Magisterarbeit?
"A DAG-based Workflow Manager (DAGwoman) for Bioinformatics Workflows."
Was waren Ihre Gründe für ein Studium der Informatik an der Universität Wien?
Ich habe mich zuerst für die Studienrichtung Bioinformatik entschieden und erst danach für die Universität. Dadurch hatte ich gar nicht so viele Optionen zur Auswahl. Der Studiengang Informatik an der Universität Wien hat mich überzeugt, weil er einerseits die Grundlagen der Informatik und andererseits bereits Anwendungen in anderen Gebieten beinhaltet. Ein weiterer Vorteil ist, dass man das Ausprägungsfach auch ohne Probleme wechseln kann, falls man erkennt, dass es nicht das Richtige ist.
Was hat Ihnen am Studium am besten gefallen?
Am wertvollsten ist sicherlich das ausgezeichnete Betreuungsverhältnis (vor allem im Ausprägungsfach Bioinformatik).
Wo gibt es aus Ihrer Sicht Verbesserungsmöglichkeiten?
Aus meiner Sicht wäre es vor allem für die Ausprägungsfächer Scientific Computing und Bioinformatik besser, mehr Zeit für die Ausbildung in den mathematischen Grundlagen vorzusehen. Ich hätte von einigen Vorlesungen sicherlich mehr profitiert, wenn ich ein besseres mathematisches Rüstzeug gehabt hätte.
Was sind Ihre unmittelbaren Pläne für die Zukunft?
Ich studiere derzeit im Master Computational Biology and Bioinformatics an der ETH Zürich.
Was würden Sie einem/r StudienanfängerIn empfehlen?
Studienanfänger, die sich für Scientific Computing und Bioinformatik interessieren, würde ich empfehlen, sich in den Mathematik-Vorlesungen besonders einzusetzen. Falls man sich noch nicht sicher ist, welches Ausprägungsfach man wählen möchte, ist es sinnvoll, sich Vorlesungen der jeweiligen Optionen anzusehen. Nach meiner Erfahrung hat man nach dem ersten Semester einen ausreichenden Einblick, um für sich zu entscheiden, in welche Richtung man sich weiterbilden möchte.