Dipl.-Ing. Johannes Burger, Bakk.

Studium: Master Medieninformatik

 

Was war das Thema Ihrer Bachelor-/Magisterarbeit?

"Die öffentliche Privatsphäre Jugendlicher auf Social Network Sites – Eine qualitativ-empirische Untersuchung aus der Perspektive des Symbolischen Interaktionismus."

 

Was waren Ihre Gründe für ein Studium der Informatik an der Universität Wien?

Für mich kam wegen der finanziellen Vorteile nur ein Studium in Österreich infrage. Da mir das kulturelle Angebot und die Infrastruktur am Studienort wichtig waren, musste es Wien sein. Schwieriger gestaltete sich die Entscheidung zwischen TU und Uni Wien, weil an beiden Hochschulen Medieninformatik angeboten wurde. Hauptgrund für die Wahl der Uni Wien war die Möglichkeit einen Schwerpunkt auf Film und Animation zu setzen. Außerdem sprachen das bessere Betreuungsverhältnis sowie die bessere Vereinbarkeit mit meinem Zweitstudium Theater-, Film- und Medienwissenschaft für die Uni Wien.

 

Was hat Ihnen am Studium am besten gefallen?

Der Hauptanreiz eines universitären Studiums bestand für mich im selbstständigen, wissenschaftlichen Arbeiten, in der Möglichkeit, den Dingen auf den Grund zu gehen. Die Professoren der Uni Wien waren dabei stets offen und entgegenkommend.

 

Wo gibt es aus Ihrer Sicht Verbesserungsmöglichkeiten?

Die von mir miterlebten Änderungen der Studienpläne brachten leider eine deutliche Reduktion der Freien Wahlfächer mit sich. An der Uni Wien wird so viel Wissen vermittelt – warum den Studierenden die Chance nehmen, sich über die eigene Disziplin hinaus zu bilden? Steve Jobs hat immer wieder aufgezeigt, wie wichtig sein Besuch der Kalligrafie-Vorlesung für ihn und die Entwicklung des GUI war.

 

Was sind Ihre unmittelbaren Pläne für die Zukunft?

Derzeit bin ich im Social-Media-Bereich an der Agentur vi knallgrau tätig. Ein Doktoratsstudium möchte ich aber noch nicht ausschließen.

 

Was würden Sie einem/r StudienanfängerIn empfehlen?

Die Uni ist zu einem gewissen Teil ja eine „Spielwiese“. Sie bietet eine einmalige Chance zu experimentieren, sich Wissen aus verschiedensten Bereichen anzueignen und sich dabei vor allem auch als Person weiterzuentwickeln. Daher würde ich einem/r StudienanfängerIn empfehlen, sich die Einmaligkeit dieser Chance bewusst zu machen, und das persönliche Optimum aus der begrenzten Studienzeit herauszuholen.

 

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