Matthias Ehrendorfer, BSc

Studium: Bachelor Wirtschaftsinformatik

 

Was waren Ihre Gründe für ein Studium der Informatik an der Universität Wien?

Obwohl ich bereits im Gymnasium das Wahlpflichtfach Informatik wählte, bin ich schlussendlich eher zufällig zum Informatikstudium gekommen. Das erste Mal hörte ich auf der BeSt (Berufs- und Studienmesse) davon, als ich anschließend auf der Suche nach dem richtigen Studium für mich war, entschloss ich mich schlussendlich dazu, es zumindest zu probieren. Das Studium der Wirtschaftsinformatik war wohl die richtige Wahl für mich, da ich es abgeschlossen habe und nun noch das Masterstudium absolviere.

 
Was hat Ihnen am Studium am besten gefallen?

Mir sind am Informatikstudium zwei Punkte besonders positiv aufgefallen: Erstens wird einem das Basiswissen der Informatik von Grund auf vermittelt. Es ist daher auch möglich, mit wenig Vorkenntnissen gut einzusteigen und in den wichtigen Bereichen relativ schnell auf ein ähnliches Niveau zu kommen wie Mitstudierende, die etwa zuvor eine HTL besuchten und meist mehr Vorkenntnisse mitbringen. Zweitens gibt es viele Lehrveranstaltungen, in denen man zuerst theoretische Grundzüge lernt und diese dann in Form von Projekten oder Aufgaben ebenso ausprobiert. In dieser zweiten Phase fängt man dann meistens an zu verstehen, weshalb man die vorherigen Inhalte überhaupt lernen musste.

 

Was würden Sie einem/r StudienanfängerIn empfehlen?

Gerade zu Beginn des Studiums half es mir sehr, mit anderen Kollegen und Kolleginnen für die Prüfungen zu lernen, da der Stoff viel umfangreicher als zuvor in der Schule ist und man sehr davon profitiert, wenn man sich gegenseitig die Inhalte erklären kann. Abgesehen davon, dass es langweiliger ist, alleine zu lernen, versteht man bei der Diskussion des Prüfungsstoffes im Endeffekt diesen besser. Dennoch gibt es auch Prüfungen, bei denen sich das Auswendiglernen nicht vermeiden lässt.

 

Was muss man als Studierende/r dazu beitragen, um unter die besten Bachelor-AbsolventInnen des Jahres zu kommen?

Einerseits muss man sich dazu überwinden, auch für Fächer zu lernen, die einem gerade nicht so viel Spaß machen. Andererseits sollte man immer versuchen, das Gelernte wirklich zu verstehen - also nicht nur zu lernen, um die Lehrveranstaltung irgendwie positiv abzuschließen. Mit diesen beiden Punkten – und natürlich ebenso einem angemessenen Zeitaufwand - stehen die Chancen für gute Noten jedoch nicht so schlecht.

 

Was sind Ihre unmittelbaren Pläne für die Zukunft?

Ich befinde mich nun im Masterstudium der Wirtschaftsinformatik und ich möchte ab dem kommenden Semester auch nebenbei in einem Bereich arbeiten, in dem ich mein bereits im Studium erworbenes Wissen sowohl anwenden als auch erweitern kann.