29.03.2021, 11:00 Uhr
Durchführung per Videokonferenz
(Corona-Situation)
Titel: „A digital cooperation support environment for the communication of disaster relief units“
Kurzfassung:
In Österreich werden Katastropheneinsätze mit der Unterstützung des Österreichischen
Bundesheers (ÖBH) inklusive der dazugehörigen Milizeinheiten und zivilen Organisationen,
welche alle wichtige Beteiligte darstellen, durchgeführt. Durch die neuen Technologien
der Digitalisierung können diese Operationen besser unterstützt werden, jedoch müssen
die hohen Informationssicherheitsstandards der einzelnen Teilnehmer, besonders im Hinblick
auf die militärische Sicherheit, gewährleistet werden. Diese Masterarbeit liefert die
Grundlage für eine solche Verbesserung von Katastropheneinsätzen, durch die weitere
Digitalisierung kollaborativer Abläufe. Während Kollaboration in verschiedene Dimensionen
eingeteilt werden kann, was ebenfalls innerhalb dieser Arbeit behandelt wird, liegt
der Fokus speziell auf Kooperationsunterstützung, jedoch sind viele der Grundlagen auf
weitere Dimensionen anwendbar. Des Weiteren behandelt eine begleitend entstandene wissenschaftliche
Publikation die Anwendbarkeit der Forschungsergebnisse im Teilbereich der
Kommunikationsunterstützung. Die Arbeit deckt nicht nur eine Analyse der Grundlagen
der aktuellen Forschung ab, sondern interpretiert die Ergebnisse anhand des vorliegenden
Anwendungsfalls und implementiert auf dieser Basis einen eigenen "Proof of Concept" Prototypen,
um Möglichkeiten einer Implementierung aufzuzeigen. Der entwickelte Prototyp
liefert die Basis für weitere, ähnliche, Implementierungen für Katastropheneinsätze und
den Aufbau solcher Systeme für den generellen (militärischen) Gebrauch. Die diskutierten
Ergebnisse zeigen den Anwendungsfall von österreichischen Katastropheneinsätzen auf,
jedoch können die Forschungsergebnisse für Einsätze anderer Länder, oder im Bereich
anderer Einsatzdomänen, mit einer ähnlichen Organisation entsprechend adaptiert werden.