Masterprüfung mit Defensio, Kholkan Jennifer Sandrine Binde

09.11.2018 11:15 - 12:30

Universität Wien

Besprechungsraum 4.34

Währinger Straße 29

1090 Wien

09.11.2018, 11:15 Uhr

Universität Wien
Besprechungsraum 4.34
Währinger Straße 29
1090 Wien

Titel: Service level agreements for internationally distributed information technology project teams

Kurzfassung:
International verteilte IT-Projektteams (IDPTs) gelten aktuell als Standard fur IT-Projektteams und werden regelmäßig als virtuelle Teams (VTs) bzw. als global / geographisch verteilte Teams (GDTs) bezeichnet. Obwohl IDPTs Unternehmen viele Vorteile bieten, sind sie mit Herausforderungen konfrontiert, die sich negativ auf die Teamleistung auswirken und somit Projekten den Erfolg kosten kann. Ebrahim et al. [7] behaupten, dass der Erfolg in IDPTs in erster Linie von den Teams selbst, und dessen Handlungen zur Zielerreichung bestimmt wird. Die einschlägige Literatur zu diesem Thema stellt fest, dass bestehende Frameworks die Herausforderungen, mit denen IDPTs konfrontiert sind, nicht wirksam verringern können. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Problemstellung der Verwaltung international verteilter Projektteams, sowie des Einsatzes eines Service Level Agreements (SLA) im Sinne des Projekterfolges. Daher habe ich eine Literaturrecherche im Bereich der international verteilten Teams durchgeführt, um die wichtigsten Herausforderungen zu identifizieren, welche sich auf die Teamleistung auswirken, sowie Best Practices, um diese zu meistern. Daher ist es wichtig, zuerst die relevante Konzepte der SLAs, sowie die Arten der SLA-adaquaten IDPTs zu untersuchen. Zweitens müssen die Hauptkomponenten eines SLA in IDPTs untersucht werden. Die Literaturrecherche zu diesem Thema zeigt, dass die wesentlichen Herausforderungen bei IDPTs kulturelle und sprachliche Unterschiede, mangelndes Vertrauen und das schwache Monitoring und Controlling sind. Es wurde auch festgestellt, dass das SLA eine Zusammenfassung der von Experten empfohlenen Best Practices darstellt. Diese Ergebnisse ermöglichten es der Forscherin, einen Projektmanagementprozess sowie Werkzeuge zur Zusammenarbeit und Überwachung zu entwickeln, die das Projektmanagement stärken können. Der vorgeschlagene Projektmanagementprozess wird unter Verwendung der Prozesse entwickelt, die durch das vorhandene Wissen zum Projektmanagement defi niert sind. Der vorgeschlagene Prozess erfasst die Aufstellung und das Management des Teams in fünf Phasen: der Vorbereitung, Initiierung, Planung, Ausführung und schließlich die Abschlussphase. Die Besonderheit dieses Prozesses besteht darin, dass Teamleiter und Teammitglieder in der Initiierungsphase ein SLA defi nieren können. Das vorgeschlagene Kooperations- und Überwachungssystem ergänzt den Projektmanagementprozess insofern, dass es eine Automatisierung des SLA in der Anfangsphase ermöglicht. Darüber hinaus ermöglicht das Tool den Teammitgliedern, zu kommunizieren und ihre Beiträge auszutauschen und diese zu archivieren. Das System sendet Benachrichtigungen sowie Warnmeldungen bei Verletzung der Auftragsfristen.

Organiser:

SPL 5

Location:

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