Michal Žák steht vor einem Feigenbaum und schaut freundlich in die Kamera.

Michal Robert Žák, BSc

Studium: Bachelor Informatik

Ausprägungsfach: Medizininformatik

Was war das Thema Ihrer Bachelorarbeit? 

"Towards a conversational Brain-AI-Interface: Interfacing with a sentiment controllable chatbot via EEG"

Was waren Ihre Gründe für ein Studium der Informatik an der Universität Wien?

Nach dem Abschluss meiner Gymnasialzeit wollte ich im Ausland studieren. Da ich bereits gute Deutschkenntnisse hatte, war Wien eine naheliegende Wahl. Ich hatte auch im Voraus viel Positives über die Universität Wien gehört. Anfangs habe ich sogar darüber nachgedacht, ein Physikstudium zu beginnen, da dies ebenfalls an der Universität Wien angeboten wird, hat es für diese Universität gesprochen.

Was hat Ihnen am Studium am besten gefallen?

Das Studium hat mir meiner Meinung nach einen sehr guten Überblick über viele Teilgebiete der Informatik gegeben. Ich war von einigen Vorlesungen begeistert und wurde von den Lehrenden stark motiviert. Die Dozenten sind immer auf Fragen eingegangen. Es gab viele motivierte Kommilitonen, die einen während des Studiums begleitet haben und selber Spaß am lernen hatten. Ich fand es auch großartig, dass man die Spezialisierung erst später im Studium auswählt. Als es soweit war, war es zwar immer noch eine schwere Entscheidung, aber ich war in der Lage, eine viel informiertere Entscheidung zu treffen.

Was würden Sie Studienanfänger*innen empfehlen?

1) NICHT SCHÜCHTERN SEIN!!! Natürlich ist es leichter gesagt als getan, aber meiner Meinung nach sollte man sich bemühen. Informatikstudierende gelten stereotypisch als ruhig und eher nicht gesprächig. Umso wichtiger ist es, die Initiative zu ergreifen und andere Kommilitonen selbst anzusprechen. Freunde im Studium sind ein sehr wichtiger Teil des Universitätslebens, und ich habe kaum jemanden im Studium getroffen, den ich nicht nett fand.
Dies gilt auch für Vorlesungen. Auf jeden Fall sollte man keine Angst haben, Fragen zu stellen. Die Professoren werden ja dafür bezahlt, die Fragen der Studierenden zu beantworten.
2) Besuchen Sie die Vorlesungen. Wenn Sie der Lerntyp dafür sind, können Sie in der Vorlesung bereits viel lernen, was Ihnen später beim Prüfungslernen Zeit spart. Außerdem können Sie besser einschätzen, was für den Vortragenden wichtig ist und so besser die Prüfungsfragen vorhersehen.
3) In den ersten Semestern sollten Sie aktiv an den angebotenen Repetitorien teilnehmen. Ich erinnere mich daran, dass ich nur dank dieser Repetitorien den Stoff in den Vorlesungen ordentlich verstanden habe.

Was muss man als Studierende*r dazu beitragen, um unter die besten Bachelor-Absolvent*innen des Jahres zu kommen?

1) Meiner Meinung nach ist die wichtigste Ressource, die man investieren muss, Zeit. Es erfordert viel harte Arbeit, eine gute Note bei einer Prüfung zu erzielen und das Studium in der Mindeststudienzeit abzuschließen. Dazu müssen Sie auch viel Ihrer Freizeit opfern.
2) Für mich war es auch eine enorme Hilfe, Kommilitonen kennenzulernen, die genauso begeistert für das Studium waren. Diese können Ihnen beim Verständnis des Vorlesungsstoffes helfen und sind allgemein sehr motivierend.
3) Das Studieren sollte Spaß machen.
4) Sie müssen sich voll auf Ihr Studium konzentrieren und versuchen, den Stoff so gut wie möglich zu verstehen. Gerade wenn Sie die Grundlagen vernachlässigen, wird es später im Studium schwierig. Hierbei hilft das Stellen von Fragen in den Vorlesungen und das sorgfältige Bearbeiten der Arbeitsblätter.

Was sind Ihre unmittelbaren Pläne für die Zukunft?

Derzeit studiere ich den Masterstudiengang Medizininformatik an der Medizinischen Universität Wien mit Schwerpunkt auf Neuroinformatik. Diesem Bereich möchte ich mich auch in Zukunft widmen.

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