Die gebürtige Oberösterreicherin Elisabeth Weißenböck, die sowohl Informatikdidaktik als auch Informatikmanagement an der Universität Wien und an der TU Wien studierte, erhielt eine der drei Nominierungen beim Unternehmerinnen Award 2019 in der Kategorie Gründung & Start-up für ihr gemeinsam mit Anna Reele Stieger gegründetes Unternehmen acodemy – eine Programmierschule für Kinder und Jugendliche.

Der Unternehmerinnen Award der „Frau in der Wirtschaft“ der WKO zeichnet jedes Jahr Unternehmerinnen aus - 2019 nun mitunter Weißenböck und Stieger. Ihr Unternehmen acodemy soll Mädchen und Burschen Lust auf technische Berufe machen. Dies geschieht etwa durch die Vermittlung von Programmierkenntnissen. In Camps und Workshops lernen die Mädchen und Burschen im Alter von 5 bis 15 Jahren etwa, ihr eigenes Computerspiel zu programmieren.

Gegenüber der Universität Wien erzählt die Jungunternehmerin, deren Abschlussarbeit den Titel „Guidelines zur Evaluierung digitaler Lernspiele: Eine Beurteilung der Anwendbarkeit.“ trägt, was sie von ihrem Studium an der Fakultät für Informatik mitnehmen konnte: „Programmieren ist neben Lesen, Schreiben und Rechnen die vierte Grundfähigkeit. Die Logik und die Art der Problemlösung, die man dabei lernt, sind Fähigkeiten, die jeder Mensch benötigt. Da der Programmierunterricht in Österreich allerdings noch in den Kinderschuhen steckt, war mir relativ bald nach meinem Studium klar, dass ich mehr in diese Richtung machen möchte. Gemeinsam mit meiner Geschäftspartnerin Anna Relle Stieger haben wir diese Idee dann in Form unseres Unternehmens acodemy umgesetzt. Das Studium war die perfekte Basis für mein jetziges Berufsleben, so war es mir möglich für acodemy einen aufbauenden Lehrplan für Kinder im Alter von 5-15 mit hoher Qualität zu entwickeln.“

Die Fakultät für Informatik der Universität Wien gratuliert sehr herzlich zu diesem Erfolg! Nähere Infos zu acodemy und den angebotenen Camps und Workshops lassen sich auf der » Website finden.