Portrait von Daniel Berger

Daniel Berger, MSc

Studium: Master Medieninformatik

Was waren Ihre Gründe für ein Studium der Informatik an der Universität Wien?

Ich kannte die Universität schon etwas, bevor ich mein Studium begann, denn mein Bruder studiert ebenfalls hier, jedoch hatte ich auch Alternativen im Blick. Schlussendlich gab es aber beim Aufnahmeprozedere wesentlich weniger bürokratische Hürden als an anderen Universitäten.

Was hat Ihnen am Studium am besten gefallen?

Ich persönlich fand es sehr angenehm, dass es in meinem gewählten Schwerpunkt Kurse gab, in denen sowohl technisches Können als auch ein kreativer Ansatz gefragt waren. Ich finde eben diese Abwechslung macht es spannend, Neues zu lernen und zu verstehen.

Gibt es etwas, das Sie im Studium überrascht hat (bezogen z.B. auf Studieninhalte, Anforderungen, Rahmenbedingungen etc.)?

Da ich das Bachelorstudium bereits an der Universität Wien machte, hatte ich einen guten Einblick, wie auch der Master ablaufen würde. Der überraschendste Aspekt war die Anpassungsfähigkeit, die einige Professoren (den Umständen der Pandemie zugrunde) an den Tag legten.

Wie lautet das Thema Ihrer Masterarbeit?

Der Titel meiner Masterarbeit ist "Content Analysis Driven Generation of Enriched Multimedia Documents". Dabei handelt es sich um eine automatisierte Verarbeitung von multimedialen Daten mit dem Ziel, Kontexte zwischen individuellen Texten, Bildern und Videos zu finden, diese klar darzustellen und sie in einem Dokument erfassen zu können.

Was braucht es Ihrer Meinung nach, um als Student*in einen sehr guten Studienerfolg zu erzielen?

Es gibt viele Ansätze, die verfolgt werden können. Man kann viel Zeit in das Studium investieren, sich mit Studienkollegen austauschen, sich bei einem Nebenjob weiterbilden oder auch privat Projekte umsetzen, um mehr Gefühl und Wissen um Technologien zu akquirieren.
Dabei bin ich der Meinung, es gibt nicht den einen, korrekten Weg, um einen guten Studienerfolg zu erzielen. Jede*r ist individuell und muss deshalb auch einen eigenen Weg finden.

Welche unmittelbaren Pläne haben Sie für die Zukunft?

Ich möchte mich auch weiterhin persönlich weiterentwickeln. Dabei hilft natürlich meine Anstellung an der Universität. Zudem habe ich zeitgleich mein Doktorstudium gestartet und werde mich in nächster Zukunft damit beschäftigen.

Hat Sie Ihr Masterstudium an der Universität Wien gut auf das Berufsleben vorbereitet?

Da ich noch nicht länger aktiv in wirtschaftsorientierten Unternehmen gearbeitet habe, kann ich darüber kaum eine genaue Aussage treffen. Ich habe jedoch hin und wieder für einige Monate bei verschiedenen Firmen gejobbt. Dabei hatte ich das Gefühl, dass mir durch das Studium angeeignete Wissen half, mir neue Technologien anzueignen, mich in den IT-Teams einzugliedern und mit ihnen zusammenzuarbeiten.

Was würden Sie Studienanfänger*innen empfehlen?

Ich würde einerseits empfehlen, sich mit mehr als nur den Studieninhalten auseinanderzusetzen, besonders mit Dingen, die einen wirklich interessieren. Manchmal gibt es Semester, in denen die Inhalte nicht so spannend sind wie in anderen. Umso mehr muss man sich dann selbst motivieren, um am Ball zu bleiben.
Und andererseits empfehle ich, sich mit Studienkollegen zu treffen und Kontakte zu knüpfen. Dies bietet nicht nur einen Raum für gegenseitige Unterstützung, sondern auch zum Feiern von Erfolgen und das Genießen der Studienzeit.

» zurück zur Übersicht